Ludwigshafen war während des 2. Weltkriegs als wichtige Hafen- und Industriestadt ein Luftschutzort erster Ordnung. Neben der Einrichtung von Schutzkellern in bestehenden Häusern wurden ab 1940 unter Leitung des Oberbefehlshabers der Luftwaffe mit dem Bau bombensicherer Schutzbauten begonnen. Als Standorte wurden besonders stark frequentierte Plätze im Stadtgebiet ausgewählt. Es fanden insgesamt 124 Luftangiffe auf Ludwigshafen statt, dabei wurde das Stadtzentrum weitgehend zerstört. 1773 Menschen starben - eine vergleichsweise geringe Zahl, die den Neid anderer Orte auf Ludwigshafen und seine Bunker in dieser Zeit, der in den Menschen nachwirkt, erklärt. Die bombensicheren Betontürme prägen noch heute das Ludwigshafener Stadtbild, das ein durch Nachkriegserfordernisse definiertes ist. Die Bunker gelten als unzerstörbar.
